+++++ der Beitrag wird hier auf einer einzigen Seite erscheinen +++++

Ein neues Bündnis gegen Antiziganismus und jegliche Form der Menschenfeindlichkeit:
Die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Rheinland-Pfalz (MIA-RLP), ein Projekt des Verbands Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Rheinland-Pfalz, und die Fachstelle für Betroffenenstärkung des Landes Rheinland-Pfalz (m*power), sind nun offizielle Kooperationspartner.

 

Der Geschäftsführer des rheinland-pfälzischen Landesverbands Deutscher Sinti und Roma, Jacques Delfeld Jr., und der geschäftsführende Leiter der Fachstelle m*power, Rolf Knieper, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung über die Zusammenarbeit gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antiziganismus.

Der Auftakt der Kooperation fand am 15.06.2023 in den Räumlichkeiten des rheinland-pfälzischen Innenministeriums statt.

„Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich darin, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht. Die Kooperation von MIA-RLP und m*power ist ein weiterer wichtiger Schritt, um zu zeigen, dass Diskriminierung und Ausgrenzung gegenüber Sinti und Roma in Rheinland-Pfalz keinen Platz haben“, sagte Simone Schneider, Staatssekretärin im Innenministerium anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. „Mit der zukünftigen Zusammenarbeit werden ein wechselseitiges und komplementäres Unterstützungsangebot für Betroffene von antiziganistischen Vorfällen in Rheinland-Pfalz und eine Grundlage für den Austausch von Expertisen, Erfahrungen und Daten geschaffen“, so Schneider.

Auch Svenja Pauly, Mitarbeiterin im Referat Demokratieförderung des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration, richtete sich an die Anwesenden: „Synergien herstellend wird die Arbeit der beiden Meldestellen für einen tiefergehenden Ein- und Überblick über menschendfeindliche – spezifisch antiziganistische – Vorkommnisse, Strukturen und Bewegungen in Rheinland-Pfalz sorgen, auch in ihrem Zusammenwirken mit anderen Abwertungsphänomenen.“

Im Anschluss stellten sich die beteiligten Organisationen vor und legten die zentralen Inhalte der Vereinbarung dar.

Christian Kling, Projektleiter von MIA-RLP, sprach über die Arbeit der Meldestelle und präsentierte deren YouTube-Kanal (@mia-rlp). Er betonte, dass die selbstproduzierten Videos sowie die Social-Media-Beiträge einen ersten Baustein der Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit zum gesamtgesellschaftlichen Phänomen „Antiziganismus“ repräsentieren.

Die drei Fachbereiche der Fachstelle m*power - Beratungsstelle m*power, Meldestelle m*power und Beratungsstelle SoliNet - wurden von ihrem Leiter, Rolf Knieper, vorgestellt. Er verwies dabei auf die umfangreichen Leistungen, die die Fachstelle m*power Betroffenen menschenfeindlicher Übergriffe zur Verfügung stellt.

Die wichtigsten Inhalte der Kooperationsvereinbarung beziehen sich auf gegenseitigen Austausch und Beistand in Fällen von Antiziganismus bzw. Verschränkungen mit anderen Formen der Menschenfeindlichkeit. Personen, die sich an eine der Meldestellen wenden, profitieren in Zukunft von der Expertise beider Institutionen in Form von rechtlicher Beratung, Unterstützung bei zuständigen Behörden, Einsatz von Dolmetscher*innen usw. Meldungen von Betroffenen und Zeuge*innen werden online über die Meldeplattformen, per E-Mail, telefonisch oder bei Facebook und Instagram entgegengenommen:

 

MIA-RLP:

Meldeplattform: www.vdsr-rlp.de/meldestelle

Telefon: 06341-85054

Instagram: @mia_rheinland_pfalz

Facebook: mia.rlp

YouTube: @mia-rlp

 

Meldestelle m*power:

Meldeplattform: www.meldestelle-rlp.de

E-Mail: kontakt@meldestelle-rlp.de

Instagram: meldestelle_rlp

 

Beratungsstelle m*power:

Homepage: www.mpower-rlp.de/

Telefon: 0151 10594799 oder 0261 55001140

E-Mail: kontakt@mpower-rlp.de

Instagram: beratungsstelle_mpower_rlp

 

Beratungsstelle SoliNet:

Homepage: www.solinet-rlp.de

E-Mail: solinet@mpower-rlp.de

Instagram: solinet_rlp

 

 

MIA-RLP wird gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

m*power wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz.
jetzt teilen
Ein neues Bündnis gegen Antiziganismus und jegliche Form der Menschenfeindlichkeit:

Ein neues Bündnis gegen Antiziganismus und jegliche Form der Menschenfeindlichkeit:

Newsroom