Alle Verfolgtengruppen, die im Dritten Reich von der Vernichtung bedroht wurden und die Opfer einer brutalen Mordmaschinerie waren, sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Erinnerungskultur für den Bestand und Erhalt der liberalen Demokratie in Deutschland auch in der Zukunft absolut notwendig sein wird. Andererseits ist den Vertretern jedoch schmerzlich bewusst – und hierfür soll das Frage-zeichen stehen – dass die Zukunft der Erinnerungskultur weder gesichert noch selbstverständlich ist. Deshalb nehmen die Vertreter der Verfolgtengruppen den Tag der Befreiung von Ausschwitz zum Anlass, über die Zukunft der Erinnerungskultur kritisch in der Synagoge Mainz miteinander zu sprechen.
Keine Anmeldung erforderlich.
Ort: Jüdische Synagoge
Synagogenplatz 1
55118 Mainz